Meine Ziele in der Arbeit mit Betroffenen
Mit meiner Arbeit in der Traumabegleitung und in der Ausstiegsberatung stehe ich noch ganz am Anfang. Ich bin gerade dabei, mich von einer Betroffenen zu einer Helferin zu entwickeln. Das bedeutet, dass ich für einige Reifungsprozesse und für einige Vorbereitungen noch etwas Zeit benötige.
So darf ich zur Zeit z.B. noch keine Beratungsgespräche anbieten, weil mir dafür noch die Zusatzqualifikation fehlt. Doch ich plane, mich in naher Zukunft in diesem Bereich weiterbilden zu lassen. Vielleicht kann ich dann diese Arbeit sogar hauptberuflich ausüben.
Was kann ich Betroffenen anbieten?
Informationen weitergeben, zuhören und Fragen beantworten:
Im ersten Schritt können sich Betroffene und Interessierte also von mir einige Informationen und Impulse erhalten, sie können mir ihre Fragen stellen und sich mit mir austauschen.
Vernetzung mit anderen:
Möglicherweise gibt es auch Personen, die gerne mitdenken möchten, die eigene Erfahrungen und Erlebnisse oder auch Verbesserungsvorschläge sowie mit Hinweisen zu Versorgungslücken beitragen können und sich punktuell mal zu einer gemeinsamen Aktion oder einem Projekt zusammenfinden, um die Situation von Betroffenen zu verbessern.
Nachdem ich dann weitergebildet bin, kann ich Beratung, Begleitung usw. anbieten.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch offen, in welcher Form ich längerfristig tätig sein werde und welche konkreten Angebote ihr bei mir in Zukunft nutzen könnt.
Was könnt ihr jetzt schon erhalten?
Nach und nach werden immer mehr Texte und Videos entstehen, die euch informieren und ermutigen sollen.
Wenn alles gut klappt, gelingt es mir, mich mit anderen Helfern und Betroffenen zu vernetzen, um von ihnen zu lernen und noch weitere Helfer hinzu zu gewinnen, damit wir dann im Team weitere Angebote auf die Beine stellen können.
Gerne dürft ihr mir auch Fragen per E-Mail senden sowie Themenvorschläge und Verbesserungsvorschläge nennen.
Ab ca Mitte 2015 würde ich gerne mit einer telefonischen Erreichbarkeit fortfahren, damit ihr direkt mit mir sprechen könnt, Fragen stellen könnt oder einfach nur mal erzählen, wie es euch gerade geht.
Was ist langfristig geplant?
Personen, die im rituellen Bereich Gewalt erleben mussten, haben oft an Feier- und Kulttagen zu kämpfen. Wer psychosozial betreut wird, macht gerade während solcher Krisenzeiten die Erfahrung, dass gerade dann keine Helfer erreichbar sind oder das Personal in Einrichtungen unterbesetzt ist und den Unterstützungsbedarf nicht optimal abdecken kann. Da ich selbst zu solchen Zeiten zu kämpfen hatte und manchmal nur ein kurzes Gespräch benötigte, an dem ich mich langhangeln konnte, würde ich gerne zu einem späteren Zeitpunkt beginnen, zu solchen Zeiten telefonisch erreichbar zu sein und Betroffenen auf diese Weise zur Seite zu stehen.
Falls sich weitere Mitarbeiter finden, wäre es sogar möglich tags und nachts dieses Angebot bereit zu stellen. So hoffe ich, dass sich mit der Zeit andere Helfer bei mir melden und wir gemeinsam möglichst zeitnah mit diesem Angebot starten können.
Mit der Zeit kann sich an meinen Zielen und Angeboten noch mal etwas verändern. So weiss ich z.B. gerade noch nicht, wie weit ich in den Bereich der Aufklärung hinein gehen werde usw., doch das wird sich alles mit der Zeit klären.
Ich hoffe, dass dieser kleine Überblick euch zeigen konnte, was ich euch anbieten möchte und hoffe, dass möglichst viele Personen von meinen Angeboten profitieren können.
Falls Du weitere Fragen hast, kannst Du mir diese gerne per Mail stellen.
Viele liebe Grüße,
Vanessa Lehmann
Hamburg, im Januar 2015
veröffentlicht am 16.01.2015